Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ist bei Unternehmen in der Regel inzwischen unbestritten. Dennoch tun sich gerade die kleinen und mittleren Unternehmen noch schwer, ein ganzheitliches BGM umzusetzen. Das 11. Symposium Betriebliches Gesundheitsmanagement zeigte auf, welche finanziellen und inhaltlichen Möglichkeiten den betreffenden Unternehmen zur Verfügung stehen, um BGM sinnvoll und zielgerecht zu gestalten.
Etwa 90 interessierte Teilnehmer zeigten sich vor allem von dem neuen Format „Infoboxing“ begeistert, einem Rundlauf durch drei Infostationen, mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt, um interaktiv mit den Referenten zu kommunizieren. Unter den Referenten waren auch drei Dozenten der DHfPG. Den Auftakt machte Oliver Walle mit seinem Impulsvortrag „Kosten-Nutzen-Betrachtung von BGM versus Arbeitsschutz: was sagt die Wissenschaft, wie sieht die Praxis aus?"
Beim „Infoboxing“ stellte die DHfPG zwei der drei Referenten. Markus Wanjek stand den Teilnehmern für Fragen und Tipps, rund um die Thematik „Mitarbeitende für BGM motivieren und begeistern“ zur Verfügung. Prof. Dr. Bernhard Allmann nannte „Beratungsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützung für KMU“. So hatte selbst das Symposium für die Teilnehmer einen BGM-Effekt, denn die Gruppen waren ständig in Bewegung und saßen nicht nur auf ihren Stühlen.