Die hohe Prävalenz und Inzidenz koronarer Herzkrankheiten verlangen verstärkte Bemühungen zur Optimierung der Versorgung Betroffener. Hierzu tragen laut NVL vor allem Bewegung und der Verzicht auf Suchtmittel wie Alkohol und Tabak bei. Gerade körperliche Aktivität ist ein integraler Bestandteil der Sekundärprävention bei Patienten mit stabiler KHK und Basis diverser Therapieansätze.
Als Dosierung empfehlen die Leitlinien zur grundlegenden Vorbeugung der KHK (Primärprävention) dabei wöchentlich mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität oder 75 Minuten anstrengende körperliche Aktivität. Krafttraining bewirkt eine Stabilisierung und Zunahme der Muskelmasse und kann günstige Effekte durch Unterstützung der Blutdruckregulation und Verbesserung der Insulinsensitivität zeigen. Hierzu werden Übungen der großen Muskelgruppen unter Einbezug der jeweiligen Agonisten und Antagonisten empfohlen.
Zur Umsetzung der Empfehlungen bieten Fitness- und Gesundheitseinrichtungen aufgrund ihres niederschwelligen Zugangs und ihrer großen Zahl ausgezeichnete Möglichkeiten. Dabei ist eine hilfreiche Anleitung und professionelle Unterstützung durch qualifiziertes Fachpersonal essenziell. Hierzu werden Wissen und Kompetenzen in zahlreichen Themengebieten benötigt. Dazu gehören unter anderem Kenntnisse über die Entstehung von Gesundheit und Krankheit, wichtige Einflussfaktoren, zielgerichtete Interventionsmaßnahmen sowie gesundheitsförderliche Empfehlungen.
Mit der BSA-Akademie zum Gesundheitscoach
Hier setzt die BSA-Qualifikation „Gesundheitscoach“ an. Der Lehrgang richtet sich an alle, die ihre Kunden beim Aufbau eines gesunden Lebensstils unterstützen möchten oder Gesundheitsförderung und Prävention in verschiedene Lebenswelten wie Schulen und Betriebe integrieren wollen.