Laut "kicker"-Bericht stand schon seit Monaten fest: Übernimmt Klinsmann im deutschsprachigen Raum ein Team, würde er Nouri mitnehmen. Zuvor war er Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen und führte den Verein fast in die Europa League.
Morgen geht es mit seinem neuen Verein gegen Borussia Dortmund. Wir wünschen viel Erfolg bei der neuen Aufgabe und für das morgige Spiel!
Fachwissen durch duales Bachelor-Studium an der DHfPG
Alexander Nouri hat sich durch sein duales Bachelor-Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), zusätzlich zu seinen Trainerlizenzen beim DFB, ein breites Fachwissen angeeignet, von dem er bei seiner täglichen Trainerarbeit profitiert.
So entschied er sich zum Wintersemester 2008 mit dem dualen Bachelor of Arts Gesundheitsmanagement an der DHfPG zu beginnen. Der Studiengang besteht aus einem Fernstudium sowie kompakten Präsenzphasen, die Nouri am Studienzentrum in Hamburg besuchte, was ideal mit seiner Fußballerkarriere vereinbar war. Zum Studium gehört außerdem eine betriebliche Ausbildung, die der Ex-Profi zunächst in einem Reha-Zentrum absolvierte, die eng mit seinem damaligen Verein, Holstein Kiel, kooperierte. „Ich habe vor allem im Trainingsbereich gearbeitet. Da die Trainingslehre wichtiger Bestandteil meines Studiums war, konnte ich dabei vieles in der täglichen Arbeit anwenden.“
Von den insgesamt vier Modulen der Trainingslehre sollte er im weiteren Verlauf seines Studiums noch auf andere Weise profitieren. „Ich habe mich außerdem für Trainerqualifikationen im Fußball interessiert. Die Trainerlizenzen habe ich dann parallel zum dualen Studium absolviert, wobei die Studieninhalte mir extrem dabei geholfen haben“ Es war eine intensive Zeit für den Fußballer, doch er schaffte es, Studium, Ausbildung, Trainerlizenzen und das Fußballspielen miteinander zu vereinen.
Jeder Fußballer sollte für die Zeit nach der Karriere vorsorgen
Die Karriere von Alexander Nouri ging nach seinem Studienabschluss stetig nach oben, dennoch hat er den Boden unter den Füßen nicht verloren. „Mir ist bewusst, wie schnelllebig das Fußballgeschäft ist und dass es schwer fällt, langfristig zu planen. Daher ist es mir sehr wichtig gewesen, gut aufgestellt zu sein. Durch mein Studium und die weiteren Qualifikationen bin ich das sicher auch.“ Generell rät er Fußballern, schon während der Karriere vorzusorgen. „Definitiv empfehle ich allen Fußballern, schon während der aktiven Zeit die nachfußballerischen Weichen zu stellen.“ Gerade als Profi der zweiten, dritten oder vierten Liga hat man finanziell nicht ausgesorgt, sodass man nach der aktiven Zeit sorgenfrei davon leben könnte. „Ich habe mich für die Deutsche Hochschule entschieden und kann sagen, dass ich nur gute Erfahrungen mit ihr gemacht habe. Ich habe einen Studiengang gewählt, der mich sehr interessiert hat und hatte hervorragende Dozenten, welche die Inhalte während der Präsenzphasen optimal vermitteln konnten.“