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DHfPG-Dozenten im Interview mit dem TOP MAGAZIN

Prof. Dr. Jörg Loth und Prof. Dr. Arne Morsch sprechen mit dem TOP MAGAZIN SAARLAND über ihre Vision: "Gesundheit und Prävention als starke Marke für die Region!"

 

Die Dozenten der DHfPG möchten Gesundheit und Prävention noch greifbarer für jeden und das Saarland somit gesünder machen:

Die heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen machen einen gesunden Lebensstil nicht immer einfach, so Arne Morsch im Interview. "Wir brauchen deshalb auf den Lebensalltag ausgerichtete Strategien und Konzepte, die gesundes Verhalten möglich machen."

Da der Krankenstand im Saarland mit 4,7 Prozent auf dem höchsten Wert seit 18 Jahren liegt, soll das Thema „Prävention“ umso stärker vorangetrieben werden, sagt Jörg Loth, Vorstand der großen regionalen Krankenkasse IKK Südwest. "Schließlich müssen wir zukünftig länger arbeiten und das mit ständig hoher Leistungsbereitschaft."

Die Gesundheit gewinne jedoch nicht nur im Betrieb an Bedeutung, sondern bereits in der Schule: Welche Lebensmittel sind gesund? Wie wichtig ist Bewegung für eine gute Entwicklung? Kinder sollten die Antworten auf solche Fragen kennen. "Deshalb haben wir als regionale Krankenkasse aktuell den saarländischen Ernährungspreis gemeinsam mit dem Umwelt- und Verbraucherschutzministerium ausgeschrieben."

Laut Arne Morsch sollte das Saarland die Chancen und Potenziale auch im Hinblick auf den zweiten Gesundheitsmarkt erkennen: 

  • Ausbau von Fitness-, Wellness- und Kur-Angeboten
  • Vorantreiben des Gesundheitstourismus
  • Künstliche Intelligenz im Gesundheitssektor

Gesundheits-Apps werden bereits von Vielen genutzt. "Daneben gibt es medizinische Apps, die der Diagnose bzw. Therapie einer Erkrankung dienen, wie z. B. der Auswertung von Blutzuckerwerten. Es wäre eine tolle Entwicklung, in Zukunft noch mehr Betriebe aus diesen so zukunftsorientierten, digitalen Branchen anzusiedeln."

Um präventiv vorzugehen, sollte man laut Jörg Loth aktiv werden – und zwar bevor man erkrankt und zum Arzt muss.

"Viele von uns gehen erst zum Arzt, wenn sie bereits erkrankt sind."

Eine wichtige Rolle spielt dabei eine gesündere Lebensweise: Aktuell leben die meisten Diabetiker im Bundesschnitt im Saarland. In vielen Fällen können Volkskrankheiten durch eine gesundheitsbewusste Lebensweise vermieden oder beeinflusst werden. Die wirkungsvollsten Ansätze sind nach wie vor weniger Zucker, mehr Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.


Die Dozenten machen sich dafür stark, das Saarland mittelfristig zur Vorbild-Region in Sachen Gesundheit auszubauen. In vielen Städten und Gemeinden gebe es schon "viele und durchaus erfolgreiche Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung". Diese müssten lediglich einem roten Faden folgen und besser vernetzt werden.

 

Das komplette Interview hier nachlesen:

Leseprobe TOP MAGAZIN SAARLAND