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Eine Protein-Bar für die Düsseldorfer „Kö“

Trotz ihres beruflichen Erfolges sind Timon Gommer und Simon Lüchtenborg zum gleichen Zeitpunkt an einen Punkt gekommen, an dem sie sich verändern wollten. Die beiden Studienfreunde hatten eine gemeinsame Vision: Sie wollten Proteine alltagstauglich machen. Gemeinsam stellten sie sich der neuen Herausforderung, eröffneten direkt im Düsseldorfer Stadtzentrum ihre Protein Bar „Preens“, mit der sie Menschen aller Art zu einem gesünderen Ernährungsverhalten verhelfen möchten.

 

Timon Gommer (links) und Simon Lüchtenborg

Das „Preens“ in Düsseldorf

Smoothie „Schoko Loco“

Ingwer Shots

Standort in absoluter Bestlage

Eigentlich gibt es rund um die Düsseldorfer Königsallee nichts, was es noch nicht gibt. Die „Kö“ ist eine der führenden Einkaufsstraßen Europas – auf der einen Seite die Banken, auf der anderen die Modegeschäfte. Luxushotels und Sterne-Restaurants sind hier genauso vorhanden wie türkische Bistros oder Pizzerien. Nur eines hatte dieser Boulevard im Herzen der rheinischen Landeshauptstadt noch nicht zu bieten: eine Proteinbar. Simon Lüchtenborg und Timon Gommer haben diese Lücke geschlossen. „Preens“ heißt ihre neue Bar, die direkt an der breitesten Straßen Deutschlands gelegen ist. Der ideelle Ansatz der beiden Gründer ist dabei einfach beschrieben. „Wir wollen dem Protein ein alltagstaugliches Image verpassen. Wir stellen unsere Produkte natürlich Sportlern zur Verfügung, bieten sie aber auch allen anderen an. Denn Proteine sind nachweislich gesund, nicht nur wenn man Muskeln aufbauen will, sondern auch wenn man abnehmen beziehungsweise sich ausgewogen und gesund ernähren möchte“, erklärt Simon Lüchtenborg.

 

Während des Studiums zu Freunden geworden

Kennengelernt haben sich Timon und Simon bereits während ihres dualen Bachelor-Studiums der Fitnessökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Die gebürtigen Nordhorner haben nicht nur gemeinsam die Präsenzphasen während des Studiums besucht, sondern waren auch im gleichen Ausbildungsbetrieb angestellt. „Durch Arbeit und Studium ist natürlich schon ein enger Kontakt entstanden, der auch nach dem Studium nie abgerissen ist, obwohl wir nach dem Studienabschluss verschiedene berufliche Karrieren eingeschlagen haben“, denkt der 26-jährige Timon Gommer zurück. An das Studium haben beide noch gute Erinnerungen. „Mir hat gefallen, dass die Dozenten selbst viel Branchenerfahrung besaßen. So haben sie es geschafft, den praktischen Nutzen der Studieninhalte aufzuzeigen. Ich habe kurz nach dem Studienabschluss sogar noch das Seminar für Ausbildungsleiter an der DHfPG besucht, da ich diese Funktion bei meinem Arbeitgeber einnehmen sollte“, führt er aus. Als Ausbildungsleiter konnte er den kommenden Studierenden bei Fragen und Anregungen viel aus der eigenen Erfahrung als DHfPG-Student berichten. Seine weitere berufliche Karriere sah er allerdings im Salesbereich, da er dort sein Vertriebstalent weiterentwickeln konnte. Er wechselte zur international operierenden Fitnesskette Holmes Place, wo er es am Standort in Düsseldorf in kurzer Zeit zum „Sales und Retention Manager“ schaffte und für ein circa 10-köpfiges Team verantwortlich war. Sein heutiger Geschäftspartner hat dagegen einen anderen Weg nach dem Studium eingeschlagen. Simon Lüchtenborg war ein talentierter Fußballer, der es bis in die Oberliga geschafft hat. Doch er setzte nicht alles auf die Fußballkarriere, absolvierte ebenfalls den dualen Bachelor-Studiengang Fitnessökonomie und ging im Anschluss den Weg in die Personalberatung. Auch ihn führte es dabei nach Düsseldorf, wo er im Auftrag seiner Kunden Fach- und Führungskräfte rekrutierte. Er schaffte es sogar bis zum „Topseller“. Doch ähnlich wie bei seinem Geschäftspartner hatte der 33-Jährige noch einen weiteren großen Traum.

 

Gemeinsam die Idee in die Tat umgesetzt

Das Interesse am Thema Ernährung war bei beiden schon während ihres Studiums extrem ausgeprägt. „Schon im Laufe des Studiums haben Simon und ich unsere erste Proteincreme entwickelt. Uns ist natürlich auch nicht entgangen, dass das Thema Ernährung immer mehr an Bedeutung gewinnt, zum einen in der Fitness- und Gesundheitsbranche, aber auch in der gesamten Gesellschaft“, denkt Timon Gommer zurück. Einige Jahre später sollte diese lose Idee, sich mit gesunder und proteinhaltiger Ernährung für jedermann selbstständig zu machen, in die Tat umgesetzt werden. „Ich war an einem Punkt angekommen, an dem der Workload in der Personalberatung so hoch wurde, dass ich kaum noch zuhause war. Ich hatte wenig Zeit für meine Frau und auch meiner zweiten Leidenschaft, dem Motorradfahren, konnte ich nicht mehr nachgehen. Für mich wurde es Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen“, denkt Timon Lüchtenborg zurück. In dieser Zeit traf er sich mit seinem alten Freund Timon Gommer in seiner Heimatstadt Nordhorn. „Ich kann mich genau an den Moment erinnern, als ich zu ihm ins Auto gestiegen bin. Er telefonierte gerade mit einem Immobilienmakler bezüglich einer Location für eine Protein-Bar, ohne dass wir uns zuvor abgesprochen haben. Timon brauchte einfach einen Tapetenwechsel. Auch er war erfolgreich in dem, was er tat. Aber die Idee hat uns beide nicht mehr losgelassen und so haben wir zum gleichen Zeitpunkt beschlossen, sie umzusetzen.“

 

Proteine alltagstauglich machen

Die neue Protein-Bar der beiden Gründer befindet sich genau an der berühmten Düsseldorfer Königsallee. Umbauen, streichen, Boden verlegen, Küche aufbauen und dekorieren haben von da an den Alltag von Simon und Timon bestimmt. Die hochfrequentierte Kreuzung, auf der sich die beiden befinden, bringt natürlich große Chancen, schnell einen enormen Kundestamm aufzubauen, aber auch jede Menge Konkurrenz im nahen Umfeld. „Wir stehen natürlich zu hundert Prozent hinter unseren Produkten. Natürlich gibt es hier Fast-Food-Restaurants, Bistros und Pizzarien zuhauf, aber wir haben das Gefühl, dass viele den Döner, Bürger und Co. irgendwann nicht mehr sehen können. Wir wollen diesen Menschen mit unseren Produkten ein gutes Gefühl geben!“ Es gibt Porridge, Smoothies und Creams mit extra viel Protein, zugesetzt in Form eines speziellen Proteinpulvers. Die Creams sollen je nach Geschmacksrichtung etwa einer Mousse au Chocolat ähneln, quasi wie ein Pudding oder Frozen Yoghurt – nur eben ohne zugesetzten Zucker und sehr proteinreich.

 

Kompetente Beratung durch fachlichen Background

Gastronomieerfahrung hatten beide zuvor noch nicht gesammelt. Aber die Kompetenz, die beide ausstrahlen, gepaart der Energie und Leidenschaft, die sie an den Tag legen, kommen bei der Kundschaft gut an. „Mit dem Grundverständnis, welches wir durch unser Studium sowohl im Bereich Ernährung als auch im Bereich der Trainingslehre mitbringen, können wir sicherlich punkten. Dieses Backgroundwissen schafft Vertrauen, Kunden fragen natürlich auch umso mehr nach. Außerdem haben uns die Studieninhalte ganz klar bei der Erstellung unseres Business Plans geholfen“, ist Simon Lüchtenborg sicher. Direkt über ihrem Geschäft befindet sich ein großes Fitnessstudio. Doch auch aus anderen Bereichen kommen die Kunden, um sich im „Preens“ ausgewogen und gesund zu ernähren. „Man kann von zuhause vorbestellen, per Tablet, Handy oder natürlich direkt in der Bar. Wir liefern im kleinen Radius auch aus, zum Beispiel ins Bankenviertel.“ Timon Gommer und Simon Lüchtenborg haben Mut bewiesen, indem sie eine erfolgreiche Berufskarriere auf Neustart stellten. Der Erfolg gibt ihnen recht und so planen beide bereits, in naher Zukunft eine zweite Protein-Bar zu eröffnen.