In Deutschland sind circa 1,7 Millionen Menschen von Demenz betroffen. Die WHO geht davon aus, dass sich die Zahl in den kommenden 30 Jahren verdreifachen wird. Impfungen oder Heilmittel gibt es nicht. Groß angelegte Studien haben aber laut WHO aufgezeigt, dass physische Aktivität die Struktur des Gehirns positiv beeinflusst. Die Bewegung – also Sport und Fitness zu betreiben – ist außerdem gut gegen Bluthochdruck, der ebenfalls das Risiko einer Demenzerkrankung erhöht.
Neben zusätzlichem kognitivem Training, gerade für die älteren Menschen, spricht sich die WHO außerdem für eine ausgewogene, gesunde Ernährung aus, die präventiv gegen die sich immer weiter ausbreitende Demenzkrankheit wirken kann. Übergewicht und regelmäßiger Alkoholkonsum sind Risikofaktoren, denen mit geeigneten Maßnahmen entgegen gewirkt werden sollte.
Fachkräfte werden dringend benötigt
Erkrankungen wie beispielsweise Demenz stellen das deutsche Gesundheitssystem vor eine immer größer werdende Herausforderung. Prävention und Gesundheitsförderung sind wirksame Strategien, mit denen gesundheitsrelevante Verhaltensweisen und Verhältnisse beeinflusst und Gesundheitsausgaben eingespart werden können. Doch dazu werden dringend Fachkräfte benötigt, die gezielt gesundheitsförderliche Interventionsmaßnahmen in den Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung/Entspannung entwickeln können. Dazu befähigt beispielsweise der duale Bachelor-Studiengang Gesundheitsmanagement.