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Gesünder ernähren durch Meal Prepping

Saisonal genießen, gesund und vielseitig essen und Lebensmittelverschwendung vermeiden: Manchmal sind gute Vorsätze im Alltag schwer umsetzbar – mit Meal Prepping kann es gelingen!

 

In Deutschland leben mehr als 17 Millionen Menschen alleine. D. h. es gibt auch eine Vielzahl an Personen, denen gängige Verpackungsgrößen im Supermarkt zu groß sind. Was übrig bleibt, landet häufig im Müll. Auf der anderen Seite gibt es auch viele, die sich aus diesem Grund oft Fertiggerichte kaufen. Daher bietet sich Meal Prepping gut an, um weniger Lebensmittel zu verschwenden und sich gleichzeitig gesünder zu ernähren.

Gemüse eignet sich als Grundzutat – dazu Linsen, Kichererbsen, Couscous, Bulgur oder Reis. Auch Nudelsalat oder Eintöpfe mit viel Gemüse lassen sich gut vorbereiten.

Die vorgekochten Gerichte sind im mittleren Kühlschrankfach etwa drei bis vier Tage haltbar. Für längere Lagerdauern empfiehlt es sich, die Speisen einzufrieren. Nach dem Kochen sollte das Essen schnell abgekühlt werden, damit sich Mikroorganismen nicht so schnell vermehren, z. B. durch Umfüllen in kleinere Behältnisse.

Diese Fragen helfen bei der Planung:

  • Welches Obst und Gemüse hat gerade Saison und kommt aus der Region? Hier hilft zum Beispiel der Saisonkalender.
  • Wie ist die Büroküche ausgestattet? Gibt es Kühl- und Aufwärmmöglichkeiten?

Tipp: Leckere, gesunde Gerichte im Kochbuch oder im Internet aussuchen und einen Einkaufszettel mit allen Zutaten schreiben, die dafür gekauft werden müssen.

Lebensmittel richtig lagern

Im Kühlschrank sollten Lebensmittel nicht zu eng zusammenliegen, damit die Luft zirkulieren kann. Wenn der Kühlschrank überfüllt ist, kann zudem die Kühlleistung sinken. Fleisch und Fisch an der kältesten Stelle im Kühlschrank lagern: auf der untersten Platte über dem Obst- und Gemüsefach.  

Meal Prepping fest einplanen

Vorbereitung, Kochen und Aufräumen dauern etwa 1,5 bis 3 Stunden – je nachdem, wie aufwendig die Gerichte sind. Das klingt zunächst nach viel Arbeit, spart aber in der Woche eine Menge Zeit. Am besten führt man eine neue Routine ein und kocht z. B. jeden Sonntag nach dem Frühstück.

Vorteile von Meal Prepping:

  1. Geld sparen: Während sich die Kosten für den täglichen Kantinengang oder Restaurantbesuch schnell summieren, behält man mit Meal Prepping leichter den Überblick über die Ausgaben.
  2. Zeit sparen: Auch, wenn es erst einmal nach mehr Planung aussieht – Meal Prepping spart in der Summe eine Menge Zeit. Statt sich jeden Tag aufs Neue an der Supermarktkasse anzustellen, gelingt der Wocheneinkauf stressfreier.
  3. Lebensmittelabfälle vermeiden: Eine durchdachte Einkaufsplanung vermeidet eine Menge Abfälle.
  4. Bewusste und nachhaltige Ernährung: Wer beruflich viel unterwegs ist oder einfach auf die Ernährung achten möchte, kann mit Meal Prepping die Portionsgröße, die Lebensmittelauswahl und die Zubereitungsart steuern.
  5. Unverträglichkeiten: Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten behalten alle Inhaltsstoffe im Blick.
  6. Lieblingsessen: Wer selber kocht, kann jede Mittagspause seine Lieblingsgerichte essen.

Mit der DHfPG zum Bachelor of Arts Ernährungsberatung

Im Modul 'Ernährung I – Ernährungsphysiologische Grundlagen' lernen die Studierenden unter anderem allgemeine und sportartspezifische Ernährung, Ernährungs- und Kostgestaltung in der Gewichtsreduktion sowie verschiedene Ernährungsformen anzuwenden.
 

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