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Motivation – was uns antreibt

Sicherlich kennen Sie diese Situation: Sie nehmen sich vor, am nächsten Morgen endlich mal früh aufzustehen, um noch einige Dinge in Ruhe erledigen zu können. Doch sobald der Wecker klingelt, schlägt Ihre Hand wie automatisch auf den Wecker und binnen Sekunden schlafen Sie weiter, ohne auch nur einen einzigen Gedanken an die guten Vorsätze vom Vortag zu verschwenden. Der innere Schweinehund hat gewonnen und es mal wieder geschafft, Sie von Ihrem Vorhaben abzubringen. Er scheint ein wahrer Meister darin zu sein, Menschen von Dingen abzuhalten, die in irgendeiner Weise Selbstmotivation oder Überwindung verlangen.

 

Motivation ist wohl einer der wichtigsten Faktoren für Erfolg im Leben. Motivation ist der Motor, der uns antreibt, egal ob im Beruf oder im Privatleben. Doch was motiviert Menschen, eine Sache anzugehen? Warum machen manche Menschen täglich Überstunden, treiben regelmäßig Sport oder investieren ihre freie Zeit für eine ehrenamtliche Tätigkeit? Hinter all diesen Handlungen stehen Motive und Bedürfnisse, die den Menschen antreiben und seinem Leben einen Sinn geben. Mit ihrem Handeln versuchen motivierte Menschen ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Dabei ist die Motivation umso stärker, je bedeutsamer das Ziel für die eigene Person ist.

Motivation entsteht entweder in einem Menschen selbst (intrinsisch) oder sie wird von außen angeregt (extrinsisch). Manchmal ist es aber auch eine Mischung aus beidem. Bei der intrinsischen Motivation handelt jemand beispielsweise, weil er etwas erreichen oder vermeiden will. Eine extrinsische Motivation wird von äußeren Einflüssen angeregt, wie zum Beispiel Geld verdienen, Lob bekommen oder Ärger vermeiden. Psychologische Experimente haben gezeigt, dass die intrinsische Motivation langfristig besser und zuverlässiger ist als die extrinsische. Denn letztere ist abhängig von Belohnungen, Lob oder Anerkennung von anderen.

Um die eigene Motivation zu erhöhen, kann es folglich sinnvoll sein, sich über seine eigenen Ziele, Ideale und Bedürfnisse Gedanken zu machen und die eigenen Handlungen darauf auszurichten. Wenn das frühe Aufstehen beispielsweise dazu beiträgt, ein persönlich bedeutsames Ziel zu erreichen, dann sollte man sich dieses bewusst vor Augen führen. Dies kann z. B. mit einer bestimmten Melodie im Wecker oder mit einem Bild auf dem Nachttisch erfolgen. Dadurch wird der eigene Antrieb, die Handlung auch tatsächlich auszuführen, erhöht, und der innere Schweinehund kann besiegt werden.

 

Mit der DHfPG zum Bachelor of Arts Gesundheitsmanagement

Das Ziel des Studiengangs Bachelor of Arts Gesundheitsmanagement ist es, Sie zu befähigen, gezielt gesundheitsförderliche Interventionsmaßnahmen in den Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung/Entspannung zu entwickeln und die Gesundheit verschiedener Personen und Personengruppen aktiv zu managen.

Das Modul „Psychologie des Gesundheitsverhaltens“ qualifiziert die Studierenden u. a. dazu, Strategien zur Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens und Konzepte zur Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens praktisch umzusetzen.