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Zeitmanagement: Das "Zeit-Energie-Paradoxon"

Jeder kennt eine Person, bei der man sich fragt: Wie macht die das? Man hat selbst "nie" Zeit, während der Tag bei anderen gefühlt mehr als 24 Stunden hat... Doch warum ist das so?

 

XING liefert eine mögliche Antwort: das "Zeit-Energie-Paradoxon". Die Bezeichnung stammt vom amerikanischen Blogger und Autor Michael Hyatt ("The Time-Energy Paradox"):

Jedem steht gleich viel Zeit zur Verfügung, allerdings nicht gleich viel Energie. Im Gegensatz zur Ressource Zeit kann das Energielevel jedoch beeinflusst werden. Daher sollte man den Blickwinkel ändern: vom Zeitmanagement zum Energiemanagement.

 

Hier sind einige Ansätze, wie man seine Energie erhöhen kann:
 

Mehr ist nicht gleich besser

Um mit einer Sache vorranzukommen, investiert man automatisch mehr Zeit. Doch mehr ist nicht immer besser – der Tag hat schließlich nur 24 Stunden.

Wir sind keine Maschinen

Maschinen können Tag und Nacht durcharbeiten, Menschen nicht. Viele glauben, sie könnten nonstop im selben Tempo arbeiten. Menschen, die Höchstleistungen vollbringen, arbeiten aber nicht durch. Sie nutzen den natürlichen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung.

Fokussieren

Führungskräfte haben oft eine Gemeinsamkeit: Der Fokus liegt zu 100 % auf dem, was sie in dem Moment tun. Nicht nur bei der Arbeit, auch in den Pausen. Die meisten Menschen schalten in den Pausen nicht bewusst ab – sie sehen fern oder spielen mit dem Smartphone. Ein guter Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung wäre z. B. 90 Minuten konzentriert arbeiten, dann 15 Minuten Pause machen.

Rituale einführen

In den Pausen soll Energie getankt werden – das geht z. B. mit Ritualen wie Spazieren gehen, Meditieren und Atemübungen. Oder einfach mal wieder mit den Kollegen über Privates reden.

Ausreichend schlafen

Jeden Abend bis Mitternacht zu arbeiten, bedeutet eine geringere Leistungsfähigkeit – man ist weniger aufmerksam, arbeitet langsamer und macht mehr Fehler.

Weniger Entscheidungen treffen

Wer viele Entscheidungen treffen muss, fühlt sich irgendwann mental erschöpft. Wichtige Entscheidungen werden dann oft nur halbherzig getroffen.

Routinen einführen

Wer beispielsweise jeden Morgen mit dem Rad zur Arbeit fährt, muss sich dazu nicht mehr täglich aufraffen.

Nicht alle Entscheidungen selbst treffen

Es gibt immer Entscheidungen, die nur der Chef oder die Chefin treffen kann – andere können jedoch abgegeben werden.

Klug essen

Viele greifen in der Mittagspause zu ungesundem Essen und Süßigkeiten – Körper und Hirn sollten aber mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden, damit sie Topleistungen erbringen können.

Hier hilft wieder die Routine: Wer morgens immer gesund frühstückt, startet gestärkt in den Tag. Und Nüsse statt Süßigkeiten snacken, sie liefern langfristig Energie.

 

Mit dem MBA Sport-/Gesundheitsmanagement ins gehobene Management

Der weiterbildende MBA-Studiengang Sport-/Gesundheitsmanagement wird als gemeinsamer Studiengang von der DHfPG und der Universität des Saarlandes angeboten.

Der Studiengang vermittelt Fach- und Führungskompetenzen in den fundamentalen Bereichen der Ökonomie. Die Studierenden qualifizieren sich durch das „generalistische Master-Studium“ für das gehobene Management mit hohem Praxisbezug.