DHfPG News

DHfPG-Absolvent als Key Account Manager bei Gymondo

Nils Bomberg wollte nach dem Abitur erst mal arbeiten, Geld verdienen und später studieren. Sein Großvater, der als Professor an einer Hochschule arbeitete, sah das jedoch anders und schrieb ihn kurzerhand für ein BWL-Studium ein ...

 

"Ich habe schon in der Oberstufe nebenbei gejobbt und wollte nach dem Abitur erstmal Geld verdienen und danach studieren. Ich wusste auch schon immer, dass das Studium in Richtung Sport und Gesundheit gehen soll. Allerdings war mein Opa anderer Meinung. Er sagte mir eines Tages, dass er mich für BWL eingeschrieben hat und die erste Vorlesung noch am selben Tag um neun Uhr losgeht."

Also ging Nils Bomberg noch am selben Tag zur Uni – nach drei Wochen wurde ihm jedoch klar, dass das nicht das Richtige für ihn ist. "Ich wollte etwas studieren, das mir wirklich Freunde macht. Daraufhin habe ich mich umgeschaut, verschiedene Informationsgespräche geführt und mich schließlich für die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement entschieden."

Studieninhalte und Praxisbezug haben überzeugt

"Mich haben die Studiengänge und die entsprechenden Inhalte sehr interessiert. Dass die Dozierenden Eindrücke aus der Praxis vermitteln und nicht nur die Theorie, hat mich schließlich überzeugt." Der gebürtige Brandenburger übte bereits als Kind viele Sportarten aus. "Das Thema Sport hat sich eigentlich seit meiner Kindheit wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen. Ich war schon immer passionierter Fußballer, habe Handball gespielt und mich irgendwann auch im Fitnessstudio angemeldet. Von daher war es eine klare Entscheidung für mich, auch beruflich in dem Bereich Fuß zu fassen. Denn wenn ich das, was mich am meisten interessiert, auch beruflich ausübe, dann erziele ich damit wahrscheinlich auch den größten Erfolg."

Für Gesundheitsmanagement eingeschrieben

Über Aufstiegsjobs suchte Nils Bomberg nach einem passenden Arbeitgeber, bei dem er seine betriebliche Ausbildung innerhalb des dualen Bachelor-Studiums absolvieren würde. Schließlich begann er als Student bei Bodystreet in Berlin. "Ich wollte ursprünglich Sportökonomie studieren, habe mich dann aber doch für den Studiengang Gesundheitsmanagement eingeschrieben."

Während seiner Ausbildung wurde er in vielen Bereichen im Betrieb eingesetzt. "Mein Arbeitsbereich reichte von der Neukundenakquise, über die Kundenbetreuung bis hin zu Marketingmaßnahmen – so konnte ich Einblicke in viele Bereiche erhalten." Von den Studieninhalten konnte er vieles direkt in der Praxis umsetzen. "Am Anfang sind besonders die Inhalte aus Trainingslehre hilfreich für die Praxis. Später kam noch Ernährung hinzu, so kann man seinen Kunden ein gewisses Know-how mitgeben und ein ganzheitliches Konzept aus Training und Ernährung anbieten."

Nach dem Studium erst zur Krankenkasse

Nachdem er sein Bachelor-Studium erfolgreich abgeschlossen hatte, schaute sich Nils Bomberg nach anderen Positionen um. "Ich wollte den Bereich wechseln und schauen, was mir noch Spaß macht. Daher bin ich zur Krankenkasse und habe dort in der Kundenberatung gearbeitet. Das war natürlich ein großer Gegensatz zur Arbeit im EMS-Studio." Nach neun Monaten entschied er sich dazu, etwas anderes auszuprobieren und bewarb sich bei machtfit. "machtfit.de ist eine digitale BGM-Plattform. Unternehmen haben über die Online-Plattform die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern Präventionskurse nach § 20 SGB V anzubieten. Das passte natürlich auch gut zu meinem Studium." Dort arbeitete Nils Bomberg in der Kundenbetreuung. "Wir nahmen mit der Firma zudem an einer Firmen-Fußballliga, der Urban Sports League, teil. Dort bin ich dann das erste Mal mit Urban Sports Club in Verbindung gekommen." Allein in Berlin gibt es vier Firmen-Fußballligen. "Ich fand das total cool und da ich gerne fotografiere, habe ich angeboten, in meiner Freizeit Fotos von den Spielen zu machen. Stattdessen hat mir Urban Sports Club eine Vollzeitstelle für diesen Bereich angeboten." Er nahm das Angebot an und arbeitete als "League Development Manager". "Dort habe ich die Ligen betreut und war die erste Kontaktperson. Das war im August 2019." Anfang 2020 kam die Corona-Pandemie und Nils musste in Kurzarbeit. "Ich habe die Veranstaltungen geplant. Da diese ausfielen, wurde der Bereich leider geschlossen. Und es gab zu dieser Zeit keine andere zu besetzende Stelle im Unternehmen."

"Das war das Beste, was mir passieren konnte"

Der heute 26-Jährige musste sich zum ersten Mal mit dem Thema Arbeitslosigkeit auseinandersetzen. "Ich arbeite seit ich 16 Jahre alt bin, da wusste ich auf einmal nicht, was ich machen soll." Er schaute sich schließlich um und entdeckte eine Stellenanzeige von Gymondo. "Bei machtfit kam ich das erste Mal mit Gymondo in Verbindung, ich kannte das Unternehmen also schon. Als ich dann die Stellenausschreibung als Key Account Manager im B2B-Bereich sah, habe ich mich sofort beworben." Das stellte sich als absoluter Glücksgriff heraus. "Das war das Beste, was mir passieren konnte. Während des Studiums dachte ich schon darüber nach, später in diesem Gebiet zu arbeiten. Und der Job passt einfach perfekt. Jeder Tag ist unterschiedlich und bringt neue Herausforderungen mit sich. Ich betreue verschiedene Arten von B2B-Kooperationen, plane Marketingmaßnahmen zusammen mit unseren Partnern und kann Unternehmen ein umfangreiches Produkt zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement anbieten. Es freut mich einfach sehr, dass ich durch meine Arbeit auch einen Teil dazu beitrage, dass Unternehmen immer mehr auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten."

Sein Tipp:

"Ich musste mir selbst erstmal beibringen, an meine eigenen Fähigkeiten zu glauben und zu vertrauen – und mich nicht unter Wert zu verkaufen. Durch die Berufserfahrung, die man durch das Studium mitbringt, hat man schon einen entscheidenden Vorteil. Man muss nur an sich und seine Fähigkeiten glauben."