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Mit 26 Jahren zweifacher Start-up-Gründer und Strategie & Business Development Manager bei Transfermarkt

Kevin Mata spielt schon seit seinem fünften Lebensjahr Fußball. Kein Wunder also, dass er auch beruflich in der Sportbranche Fuß gefasst hat. Den Grundstein dazu legte er durch sein Studium zum Sportökonom an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement – heute ist er als Strategie & Business Development Manager bei Transfermarkt tätig.

 

Kevin Mata in einem der Konferenzräume von Transfermarkt

Kevin Mata in einem der Konferenzräume von Transfermarkt

Kevin Mata und Daniel Knoeppel, Gründer der Initiative #IAMPLASTICFREE

Kevin Mata und Daniel Knoeppel, Gründer der Initiative #IAMPLASTICFREE

"Ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr Fußball. Schon von klein auf habe ich den Sport geliebt", erinnert sich der 26-Jährige. Während der Schulzeit absolvierte er sein freiwilliges Praktikum in einem Rehazentrum und in der Oberstufe wählte er Sport als Schwerpunktbereich. "Für mich war früh klar, dass ich im Sport- und Gesundheitssektor arbeiten möchte. Nach dem Abitur wollte ich dann unbedingt dual studieren, da ich neben dem Studium auch Berufspraxis erlangen wollte. Daraufhin habe ich einfach im Internet recherchiert, wie ich Sport/Gesundheit und BWL im dualen Studium kombinieren kann. Da bin ich dann auf die Deutsche Hochschule gestoßen." Der Hamburger entschied sich schließlich für den Studiengang Sportökonomie: "So konnte ich meine Leidenschaft für Sport und meine Begeisterung für Management bzw. BWL ideal kombinieren – dies war mir sehr wichtig."

Über Aufstiegsjobs den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden

Bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb griff Kevin Mata auf die kostenfreie Jobbörse der DHfPG zurück. "Ich habe mich dann für KIESER Training entschieden, dort hatte ich im Gespräch gleich ein gutes Gefühl." Am Anfang wurde er als Instruktor eingesetzt, führte Verkaufsgespräche und leitete individuelle Trainings unter Berücksichtigung der Ziele und gesundheitlichen Aspekte der Kunden. "Nach ca. einem Jahr habe ich dann die Möglichkeit bekommen, Projektleiter für das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu werden. Da mir neue Herausforderungen sehr wichtig sind, habe ich die Chance natürlich genutzt." Seine Aufgaben bestanden unter anderem darin, die Partnerunternehmen zu betreuen, Akquisegespräche zu führen, Firmenveranstaltungen zu planen und durchzuführen sowie Ergebnisse zu evaluieren und zu präsentieren. "Insgesamt konnte ich während des dualen Studiums viel Praxiserfahrung sammeln. Ich habe viel gelernt – gerade im Hinblick darauf, sich selbst zu organisieren und sich seine Zeit gut einzuteilen."

Während des Studiums erstes Start-up gegründet

Bereits während seines Studiums gründete Kevin Mata gemeinsam mit einem Freund sein erstes Start-up: BumpAir Ball. "Wir haben damals Bumper Balls, also diese riesigen Luftbälle, aus Asien importiert, sind damit durch Deutschland gereist und haben sie vermietet." Das Unternehmen lief zwei Jahre erfolgreich, dann zog der Hamburger für ein Praktikum bei BMW im Bereich Controlling nach München und die Gründer lösten das Unternehmen auf. "Das war eine coole Zeit! Das Studium half damals sehr viel in Bezug auf die Themen Existenzgründung und Unternehmertum."

Nach dem Bachelor-Studium nach Indonesien

"Ich habe mich nach dem Bachelor-Studium noch für den Doppel-Master in International Management an der Europa-Universität Flensburg und in Business, Language and Culture an der University of Southern Denmark entschieden. Als ich erfuhr, dass die Universität eine Partneruniversität in Indonesien hat, habe ich die Gelegenheit genutzt und ein Auslandssemester an der Udayana University auf Bali gemacht." Dort wurde er auf den ganzen Plastikmüll aufmerksam: "Ob am Strand, im Meer oder auf der Straße – überall lag Plastikmüll herum." Zurück in Deutschland gründete er daraufhin mit Daniel Knoeppel die Initiative #IAMPLASTICFREE. "Wir haben mit plastikfreien Trinkhalmen angefangen, jetzt bieten wir auch plastikfreie Bags an und wollen bald weitere Produkte launchen. Zu unseren Partnern gehören deutschlandweit diverse Bars, Restaurants, Bäckereien und Hotels, wie z. B. 25hours Hotels, Upstalsboom, Courtyard by Marriott HH City, pappert, Mutterland, INNSIDE by Melia, Mercure Hotel HH City und viele mehr." Die Gründer haben mittlerweile über eine Million Trinkhalme verkauft – "und das ist erst der Anfang."

Zum Traumjob bei Transfermarkt

Das alles machte er neben seinem Master-Studium. Zusätzlich arbeitete er in dieser Zeit als Werkstudent im Bereich Business Development Health Care bei KPMG und schrieb parallel seine Masterarbeit beim Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen. "Im Rahmen meiner Masterarbeit zum Thema eHealth habe ich die Usability einer App für Patienten mit Multipler Sklerose analysiert. Diese Online-Plattform soll MS-Patienten die Möglichkeit geben mit gezielter Bewegung eigenverantwortlich ihrer chronischen Erkrankung entgegenzutreten. Denn gerade in ländlichen Gebieten fehlt es an qualifizierten Bewegungstherapeuten für Menschen mit MS." Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete der Hamburger zunächst als Associate im Bereich Audit Corporate Health Care bei KPMG.

"Da ich als großer Fußballfan natürlich seit Jahren viel Zeit auf Transfermarkt.de verbringe, bin ich irgendwann auf deren Karriereseite gestoßen und habe mich direkt von einer Stellenausschreibung angesprochen gefühlt." Für den Sportbegeisterten war es schon immer ein großer Traum, in der Fußballbranche zu arbeiten. "Ich habe mich daher natürlich sehr gefreut, als ich nach einem anspruchsvollen Bewerbungsprozess die Zusage erhalten habe. Nun bin ich seit Dezember 2019 als Strategie und Business Development Manager bei Transfermarkt tätig!"

Ein typischer Arbeitstag?

"In der Regel startet mein Arbeitstag bereits auf dem Weg zur Arbeit. Während der Bahnfahrt bearbeite ich meist direkt schon meine Mails und bereite mich auf den Tag vor. Um 10 Uhr haben wir ein Daily Standup (im Moment natürlich virtuell) mit den verschiedenen Kompetenz-Centern (z. B. IT, Grafik, Marketing, Vermarktung, etc.) und holen uns gegenseitig einmal ab: Was ist wichtiges am Vortag passiert und welche Dinge stehen heute an? Anschließend arbeite ich an verschiedenen Projekten und Aufgaben (z. B. Optimierungen von verschiedenen Prozessen, Vermarktung der Webseite, Aufbau neuer Geschäftsmodelle). Mittags habe ich dann täglich ein Standup mit unserem Geschäftsführer und präsentiere den aktuellen Stand der Projekte und wir tauschen uns aus. Meinen Arbeitstag beende ich immer mit einer To-Do-Liste für den nächsten Tag. Dabei sieht jeder Tag anders aus und die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Es stehen immer verschiedene Projekte an – ich bin mega happy mit meinem Job."

Und #IAMPLASTICFREE?

"Daran arbeite ich dann nach Feierabend und am Wochenende. Ich bin zum Glück nicht alleine und wir haben noch eine Praktikantin, die uns tatkräftig unterstützt."

Sein Tipp für Studierende:

"In meinem beruflichen Werdegang haben mir meine Begeisterung für Sport/Gesundheit, meine Suche nach immer neuen Herausforderungen sowie meine gesammelten praktischen Erfahrungen sehr geholfen. Diese Zutaten zusammen mit einem Funken Glück haben meinen Lebenslauf stark geprägt und mich dahin geführt, wo ich jetzt bin. Vielleicht ist es auch dein Erfolgsrezept…"

 

Wir wünschen Kevin viel Erfolg auf seinem weiteren Weg!

 

Über Transfermarkt:

Transfermarkt eine der beliebtesten und größten Fußball-Websites weltweit und bekannt für seine viel zitierten Marktwerte. Mit über 1,2 Mio. Spielberichten und 750.000 Spielern besitzt die Webseite die größte Fußball-Datenbank der Welt, die auf einem nutzergenerierten Content-Prinzip ähnlich Wikipedia basiert. Transfermarkt ist die Nr. 1, wenn es um Fußballdaten geht (Fakten, Statistiken und Nachrichten) und erreicht bis zu 50 Mio. Fußballfans im Monat.


Weitere Infos unter:

www.transfermarkt.de

@transfermarkt_official