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Christina Obergföll erhält nach elf Jahren die Olympische Silbermedaille

Die frühere Speerwurf-Weltmeisterin und DHfPG-Absolventin erhält die Olympische Silbermedaille der Sommerspiele von Peking 2008. Die ursprüngliche Zweite fiel nachträglich durch den Dopingtest.

Olympiastadion in Peking

Olympische Sommerspiele in Peking 2008

Christina Obergföll

DHfPG-Absolventin Christina Obergföll

Elf Jahre nach den Olympischen Spielen in Peking erhält die frühere Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll ihre Silbermedaille. Alfons Hörmann - Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) - wird ihr die Medaille am 24. August in Offenburg überreichen, berichtete der Spiegel.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte acht Jahre nach der Olympia-Entscheidung bei Nachtests der Olympia-Proben 2016 entschieden, die zweitplatzierte Russin Maria Abakumowa wegen Dopings zu disqualifizieren. Ihr wurde die Einnahme der verbotenen Substanz Dehydrochlormethyltestosteron nachgewiesen. Damit rückte die Absolventin des Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement an der DHfPG vom dritten auf den zweiten Platz vor.

Nach Bekanntgabe der Disqualifikation erklärte Obergföll: "Es ist zu spät. Es hat jetzt für mich keinen großen Mehrwert, sondern mehr einen symbolischen Wert". Sie beendete ihre Karriere beim Internationalen Stadionfest (ISTAF) 2016 in Berlin.