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Gesunder Lebensstil verringert Darmkrebs-Risiko

Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben ermittelt, wie stark sich das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, durch Vorsorge und einen gesunden Lebensstil verringern lässt.

 

Wie die ÄrzteZeitung berichtete, verglichen die Forscher um Dr. Michael Hoffmeister vom DKFZ einzelne Faktoren, die dieses Risiko beeinflussen. Dazu analysierten sie die Daten von über 4.200 Menschen, die an Darmkrebs erkrankt sind, und über 3.300 Kontrollpersonen. Die Wissenschaftler berechneten aus diesen Daten das absolute Risiko, ab dem 50. Geburtstag innerhalb von 30 Jahren an Darmkrebs zu erkranken.

Das Ergebnis:

Ein 50-jähriger Mann mit hohem genetischen Risiko, einem ungesunden Lebensstil und keiner Vorsorge-Koloskopie (Darmspiegelung) hat beispielsweise ein geschätztes absolutes Risiko von 13,4 Prozent, innerhalb der nächsten 30 Jahre an Darmkrebs zu erkranken. Die Analyse zeigte aber auch, wie sich dieses Risiko minimieren lässt:

Anhand dieses Beispiels kann das Risiko auf 7,6 Prozent gesenkt werden, wenn der Mann seinen Lebensstil ändert. In Kombination mit einer Koloskopie verringert sich das Risiko sogar auf 2,6 Prozent. Bei Frauen beträgt das geschätzte Risiko 10,6 Prozent bei hohem genetischen Risiko, ungesundem Lebensstil und ohne Koloskopie. Das Risiko sinkt bei einem gesunden Lebensstil auf 5,5 Prozent, mit zusätzlicher Koloskopie auf 2,1 Prozent.

Laut DFKZ stellt Darmkrebs aktuell die bei Männern dritthäufigste, bei Frauen sogar die zweithäufigste Krebserkrankung dar. Rauchen, Übergewicht, ungesunde Ernährung sowie Bewegungsmangel zählen zu den Risikofaktoren. Mit der Vorsorge-Koloskopie können Krebsvorstufen hingegen aufgespürt werden.

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