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Nach dem Fitnessökonomie-Studium zum Fitness Editor bei foodspring

Deborah Werner (31) hat sich nach dem Abitur erst einmal dazu entschlossen Jura zu studieren – mit Erfolg. Aber vor dem Staatsexamen entschied sie sich dazu, das Studium abzubrechen und ihrer Leidenschaft nachzugehen.

 

Kopf gegen Herz Entscheidung

"Ich wusste auf jeden Fall, dass ich nach dem Abitur studieren will und für mich war es auch wichtig, an einer guten Uni zu studieren. Daher habe ich erstmal sechs Jahre Jura an der FU Berlin studiert." Während des Studiums hat sie den Sport jedoch etwas aus den Augen verloren. "Das habe ich dann relativ schnell gemerkt und mich wieder mehr mit meinem Körper beschäftigt. Da habe ich auch festgestellt, dass der Sport eine Leidenschaft von mir ist, mit der ich mich auch gerne beruflich befassen möchte." Nach sechs Jahren entschloss sie schließlich, das Jura-Studium abzubrechen. "Da habe ich schon überlegt, ob ich es noch irgendwie durchziehe oder meine Energie gleich in das investiere, was ich eigentlich machen möchte. Das war eine ‚Kopf gegen Herz‘ Entscheidung."

Für dualen Studiengang Fitnessökonomie entschieden

Obwohl sich Deborah schon immer für Sport interessiert hat, war das klassische Sportwissenschaften-Studium nichts für sie. "Daher habe ich nach Alternativen in diesem Bereich gesucht und bin auf den Studiengang Bachelor of Arts Fitnessökonomie der DHfPG gestoßen." Ihr war ein fundiertes Studium an einer guten Hochschule wichtig. "Die Dozenten hatten sehr gute Reputationen. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt."  Zudem fand sie die Kombination aus Fitness und Ökonomie sehr passend. "Die Kombination ermöglicht es, in vielen anderen Bereichen Fuß zu fassen, auf die man sonst vielleicht gar nicht gekommen wäre."

Ihr Studium hat sie bei McFIT begonnen und ein Jahr dort gearbeitet. Dann ist sie umgezogen und hat durch Zufall ein Fitnessstudio in ihrer Nähe entdeckt. "Das Studio war bei mir um die Ecke. Da bin ich dann einfach reingegangen und habe gefragt, ob das duale Studium auch dort möglich ist." Sie wechselte anschließend den Ausbildungsbetrieb und beendete ihr Studium im Five Star Fitness Weißensee. "Ich konnte die trainingswissenschaftlichen Inhalte aus der Praxis super bei meiner täglichen Arbeit im Studio umsetzen."

Über eine Jobmesse zu foodspring

Nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums erfuhr sie von einer Jobmesse in Berlin. Die Fitnessökonomie-Absolventin hat sich daraufhin informiert und erfahren, dass ihr Wunscharbeitgeber auch mit einem Stand vertreten ist. "Ich bin damals auch nur wegen foodspring hingegangen", erzählt sie. "Damals hat foodspring einen Fitness Editor gesucht, der auch das nötige Fachwissen mitbringt. Ich habe dann einen Probetext geschrieben und innerhalb von zwei Wochen die Zusage bekommen."

Seit Oktober arbeitet Deborah Werner nun an dem Projekt foodspring workouts. "Da kommt das Studium natürlich super zum Einsatz. Zum einen der Ökonomie-Anteil, da ich viel kalkulieren, organisieren und planen muss. Zum anderen natürlich auch der Fitness-Anteil, da es sich ja um Workouts handelt."

"Nicht stehen bleiben"

Für die 31-Jährige ist es immer wichtig, nicht stehen zu bleiben. "Ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu." Ihr Rat für Studierende: "Wer sich für die Fitnessbranche entscheidet, besitzt meistens eine Leidenschaft für Sport. Da man während des Studiums jeden Tag im Fitnessstudio arbeitet und zusätzlich noch sein eigenes Training macht, empfehle ich jedem, die Waage zu halten und den Spaß daran nicht zu verlieren! Daher lautet mein Tipp für Studierende: Never skip a rest day!"