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IKK-Südwest: Fitnessstudios bei einem Inzidenzwert von 50 öffnen

Prof. Dr. Jörg Loth, Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und Vorstandsvorsitzender der IKK Südwest, spricht sich für die Öffnung von Fitnessstudios bei einem Inzidenzwert von 50 aus.

 

Prof. Dr. Jörg Loth

Aus Sicht der Krankenkasse drohen durch den Lockdown und den damit wegfallenden Sportangeboten Langzeitschäden für die Gesundheit, wie die Saarbrücker Zeitung berichtet. Regelmäßiges Training schütze erwiesenermaßen vor Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes mellitus Typ II.

Die fehlende körperliche Betätigung könne, laut Prof. Dr. Jörg Loth, schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen nach sich ziehen. Er fordert daher eine Debatte über die Langzeitfolgen der wochenlangen coronabedingten Einschränkungen für die Gesundheit und spricht sich für eine Öffnung der Fitnessstudios und Sportstätten aus, sobald ein Inzidenzwert von 50 erreicht ist.

Studien zufolge gebe es unter Einhaltung der Hygienestandards kein erhöhtes Infektionsrisiko in Fitnessstudios. Für Risikogruppen könne man z. B. gesonderte Trainingszeiten anbieten. Um sich besser vor Erkrankungen und schweren Corona-Verläufen schützen zu können, bräuchten die Menschen gerade jetzt Ausdauersport, Gesundheits- und Krafttraining, so Prof. Dr. Jörg Loth.

Zum ganzen Artikel:

Kassen-Chef: Fitnessstudios bald öffnen

 

Interview:

Prof. Dr. Jörg Loth im CityRadio Saarland über die Wiedereröffnung der Fitnessstudios