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Bodybuilderin und DHfPG-Absolventin Alina Wilhelm auf Platz 1 der Weltrangliste

Alina Wilhelm hat vor Kurzem ihren Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) abgeschlossen. Die Bodybuilderin hat mittlerweile eine große Reichweite auf Instagram und postet täglich Videos über ihre Ernährung und ihr Training. Wir haben mit ihr gesprochen!

 

Alina hat nicht nur ihren Master, sondern auch schon den Bachelor of Arts Ernährungsberatung an der DHfPG absolviert. "Ich wollte damals irgendwas mit Ernährung studieren, aber auch arbeiten, damit ich studiere und gleichzeitig auch im Berufsleben Erfahrung habe, denn das kommt immer gut beim nächsten Arbeitgeber, so die 25-Jährige. 

Wieso hast du dich für den B.A. Ernährungsberatung sowie den M.A. Prävention und Gesundheitsmanagement entschieden?

"Ich war schon immer sehr sportlich, aber ich hatte nie richtig auf die Ernährung geachtet. Ich hatte mich davor schon sehr intensiv mit dem Thema befasst, doch ich wollte es auch wissenschaftlich lernen. Sport und Ernährung sind in unserer heutigen Gesellschaft sehr wichtig, deswegen sehe ich da in Zukunft auch großes Potenzial für ein gutes berufliches Leben und Aufstiegsmöglichkeiten. Den Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement habe ich gewählt, weil ich mich nochmal weiterbilden wollte und es nicht nur beim Bachelor belassen wollte. Da es heutzutage Erkrankungen gibt, die sich mit der passenden Ernährung und dem Sport verbessern können, habe ich mich für diesen Master entschieden."

Wie hast du deinen Ausbildungsbetrieb gefunden und in welchen Bereichen warst du dort eingesetzt?

"Beim Bachelor war ich in dem beliebtesten Fitnessstudio in meiner kleinen Stadt, da war es nicht schwer, das passende Studio zu finden. Als ich dann nach Bayern gezogen bin, wurde es schwieriger mit der Auswahl, da ich mich dort nicht auskannte und auch niemanden kannte. Dann hab ich mich für das clever fit entschieden, da dies eine sehr große Kette in ganz Deutschland ist. Beim Bachelor war ich auf der Trainingsfläche eingesetzt. Beim Master ebenfalls und zusätzlich durfte ich auch Ernährungspläne schreiben und Ernährungskurse bzw. Programme planen und durchführen. Ebenfalls war ich unsere Instagram- und TikTok-Beauftragte."

Wie konntest du die Studieninhalte in der Praxis umsetzen?

"Durch die wissenschaftliche Literatur habe ich gelernt, was richtig und was falsch ist. Ich habe die Ernährungs- und Trainingsmethoden an mir ausprobiert und erst dann, wenn etwas funktioniert hat, an meine Klienten weitergegeben und sie haben es dann ebenfalls umgesetzt."

Wie bist du zum Bodybuilding gekommen?

"Ich war im Jahr 2013 magersüchtig. Als ich 2018 das Studium angefangen habe, wollte ich Muskeln aufbauen. In dieser Zeit habe ich meiner Meinung nach, zu schnell zu viel Fett angesetzt und wollte abnehmen. 

Mein damaliger Freund hat mir damals sehr geholfen, aber auch mithilfe der Hochschule habe ich alles gelernt, was ich heute weiß. Und so habe ich mein Wissen im Bodybuilding eingesetzt. Hätte ich diese Studiengänge nicht gemacht, hätte ich das alles nicht gelernt und auch nicht schaffen können.

Eigentlich wollte ich damals nur abnehmen. Mein Ziel war gar nicht, auf die Bühne zu gehen. Doch nachdem ich eine Frau auf Instagram gesehen habe, die an einem Bodybuilding-Wettkampf teilnahm, wollte ich es auch.

Ich weiß noch, wie ich mit meinem damaligen Chef zusammen saß und er mir einen Coach empfohlen hat - und dann wurde aus einem Mal eine Weltmeisterin."

Alina hat mittlerweile einige Titel erkämpft, insgesamt hat sie 22 Titel gewonnen. Heute ist sie ist die weltbeste Figur-Athletin aus dem Jahr 2023 und auf Weltrangliste auf dem 1. Platz. Trotz der Bodybuilding-Wettkämpfe hat sie ihr Studium an der DHfPG erfolgreich abgeschlossen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

"Ich arbeite immer noch im clever fit, doch seit dem Master nur noch dreimal die Woche für insgesamt 20 Stunden.

Ein Alltag im Gym sieht so aus: Ich frühstücke morgens, mache mein Instagram und mein Coaching (ich bin ja auch selbstständig), dann arbeite ich bis 22 Uhr und anschließend trainiere ich.

An einem Tag, an dem ich nicht im Gym arbeite: Ich frühstücke, kümmere mich um mein Instagram und mein Coaching, drehe Instagram-Reels, gehe trainieren und dann schlafen. Manchmal gibt es beim Coaching auch nichts zu tun, dann mache ich eben nur die anderen Sachen."