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Mit Leidenschaft zur erfolgreichen Existenzgründung nach dem Bachelor-Abschluss

Moritz Böse stieg schon während seines dualen Bachelor-Studiums „Fitnesstraining“ an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) zum Studioleiter einer Bodystreet-Filiale in Saarbrücken auf. Nach seinem Abschluss fühlte er sich bereit den nächsten Schritt zu gehen und eröffnete seine „Personal Training Lounge“.

Bachelor-Absolvent: Moritz Böse

Bachelor-Absolvent Moritz Böse im eigenen Personal-Training-Studio

Personal Training Lounge

"Personal Training Lounge" in St. Ingbert

Moritz Böse und Lara Degen

Moritz Böse mit Freundin Lara Degen, Studentin Bachelor of Arts - Fitnessökonomie an der DHfPG

Verletzungspech stoppt Profi-Footballer
Schon in seiner Kindheit wurde Moritz Böse, als Sohn eines Sportlehrers mit eigener Tennisschule, durch den Sport geprägt. „Klar habe ich dann auch mit Tennis angefangen, habe aber auch Fußball gespielt und bin schließlich beim American Football gelandet“, denkt er zurück. „In dem Zug kam ich natürlich auch das erste Mal mit dem Thema Fitness- und Krafttraining in Berührung. Sechs Jahre habe ich im Aktivenbereich der Saarland Hurricanes als Linebacker gespielt, doch nach der dritten Verletzung am Knie habe ich mich schweren Herzens entschlossen, diese Karriere zu beenden.“ Die Leidenschaft für den Fitnesssport hat er dabei nicht aufgegeben. Schon während seiner Zeit bei den „Canes“ entschloss er sich daher auch, sein Hobby mithilfe eines dualen Bachelor-Studiums zum Beruf zu machen.

Bachelor-Studiengang Fitnesstraining gewählt
Bei seiner Recherche nach einem passenden Studiengang wurde er auf die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) aufmerksam. „Das Studiensystem hat mich mehr angesprochen als ein Vollzeitstudium. Ich wollte schon während des Studiums Berufserfahrung sammeln und das konnte ich an der DHfPG auch von Tag eins an.“ Er wählte den dualen Bachelor-Studiengang Fitnesstraining. Wie alle der insgesamt fünf Bachelor-Studiengänge der DHfPG besteht auch dieser aus einem Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen sowie einer betrieblichen Ausbildung.

Während des Studiums Studioleiter geworden
Gerade die Präsenzphasen haben dem heute 25-Jährigen besonders gefallen. „Wir hatten echt eine coole Klasse, ich habe viele neue Leute und Freunde kennengelernt. Aber auch die Dozenten haben mich überzeugt, da sie die Inhalte sehr praxisorientiert vermitteln konnten. Wenn ich mich einigermaßen auf die Präsenzphase vorbereitet habe, dann hat dies schon gereicht, um alles zu verstehen. Gerade der Bereich der Trainingswissenschaften interessiert mich von Grund auf sowieso schon und liegt mir daher auch sehr.“ Seine betriebliche Ausbildung absolvierte Moritz Böse bei der EMS-Studiokette Bodystreet. Dort schaffte er während seines Studiums den Aufstieg zum Studioleiter. „Ich hatte natürlich Glück, da ich in dieser Position auch erste Erfahrungen im Finanzwesen sammeln konnte, mehr über die Strukturen und Planungen eines Unternehmens lernen konnte.“ Ergänzt wurde diese Praxiserfahrung durch die Studienmodule der Wirtschaftswissenschaften. „Dafür musste ich zugegebenermaßen etwas mehr büffeln. Natürlich war dies eine intensive Zeit, da ich auch noch als Footballer aktiv war, aber es hat sich alles gelohnt.“

Eigene Marke gegründet
Der Abschied vom Football fiel ihm schwer, doch er hatte schon längst ein neues Ziel vor Augen. „Schon während des Studiums hatte ich bereits die Idee mich selbstständig zu machen, meine eigene Marke zu gründen. Als ich mich dann das dritte Mal am Knie verletzt habe, musste ich diese Entscheidung treffen. Als Personal Trainer muss ich schließlich auch selbst auf meine Fitness und Gesundheit achten und verletzungsfrei bleiben.“ Nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss wäre auch eine Karriere bei Bodystreet möglich gewesen, doch der Absolvent wollte sich nicht rein auf die EMS-Branche konzentrieren. Er wollte ein eigenes Personal-Training-Studio eröffnen und sich insgesamt noch breiter aufstellen. Daher bildet er sich auch regelmäßig beim Schwesterunternehmen der DHfPG, der BSA-Akademie, mit staatlich geprüften und zugelassenen Lehrgängen weiter. „Da ich mich zum Beispiel sehr für den Bereich Athletik- und Functional Training interessiere, habe ich unter anderem bereits den Lehrgang zum Athletiktrainer sowie zum Athletiktrainer Leistungssport abgeschlossen. Aber auch die Weiterbildung zum Trainer für Fitnesstraining in der Krebsnachsorge hat mir viel gebracht.“ Noch während der Zeit seiner Bachelor-Thesis fand er schließlich die passende Location für sein neues Studio. Etwa 15 Kilometer von der Landeshauptstadt Saarbrücken entfernt in der Mittelstadt St. Ingbert fand er in zentraler Innenstadt-Lage sein neues etwa 130 Quadratmeter großes Schmuckstück. „Damals habe ich sowohl meinen eigenen Businessplan, meine Bachelorthesis als auch die Hausarbeit für den Athletiktrainer Leistungssport parallel geschrieben“, denkt er zurück.

Erfolgreicher Start der „Personal Training Lounge“
Nach monatelanger Grundrenovierung konnte Moritz Böse schließlich seine „Personal Training Lounge“ eröffnen und erfreut sich seitdem einer unerwartet hohen Kundennachfrage. „Ich freue mich sehr über diese positive Resonanz. Sogar einer meiner ehemaligen Dozenten hat mich bereits hier besucht und mir zur Eröffnung gratuliert.“ Inzwischen hat er deutlich mehr Mitglieder als er vorher kalkuliert hatte. Seine Kunden fühlen sich in den neuen, offen gestalteten Räumlichkeiten im Industrial Style sehr wohl. Bei seinem Angebot handelt es sich um ein umfassendes Ganzkörpertraining mit besonderem Augenmerk auf die Stabilisation der drei Körperzonen Beine, Rücken und Rumpf. Dabei arbeitet er viel mit Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. „Dennoch habe ich auch Trainingsgeräte und Hilfsmittel wie das Ski-Ergometer, Langehanteln, Kettlebells oder Therabänder. Ein Functional Trainer von Keiser sowie eine medizinisch validierte Messwaage von SECA befinden sich ebenfalls im Studio. Bei mir kann jeder trainieren, egal ob blutiger Anfänger oder Top-Athlet. Das Trainingsprogramm wird für jeden Kunden individuell angepasst.“ Bis zu sechs Personen können nach Terminvereinbarung gleichzeitig bei Moritz Böse trainieren, natürlich ist auch ein Einzeltraining möglich. Dafür qualifiziert sich der 25-Jährige stetig weiter. So hat er sich bereits für die nächsten BSA-Lehrgänge in den Bereichen Sporternährung, rehabilitatives Krafttraining, präventives Rückentraining und zum „Leistungssport Body-Trainer“ angemeldet. Auch wenn seine Arbeitstage momentan gerade oft von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends dauern, so erfüllt ihn sein neues Studio mit Stolz. Zukünftig plant er selbst, Studierende der DHfPG als Ausbilder einzustellen. Längerfristig kann er sich vorstellen, ein zweites Studio zu eröffnen. „Es kommt darauf an, ob man etwas mit Leidenschaft macht und dafür auch brennt. Und das tue ich und freue mich, dass ich die Möglichkeit genutzt habe, mein Hobby zum Beruf zu machen.“