14. Symposium Betriebliches Gesundheitsmanagement

Am 7. Mai fand auf dem Gelände des Sportcampus Saar in Saarbrücken das 14. Symposium

Betriebliches Gesundheitsmanagement unter dem Titel „Die Rolle des BGM zur Fachkräftesicherung in

Unternehmen“ statt. Veranstalter waren das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), das Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft, das Demografie Netzwerk Saar, die saaris – saarland innovation und standort GmbH und die IKK Südwest.

 

In der heutigen Arbeitswelt sehen sich Unternehmen mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die von einem wachsenden Fachkräftemangel bis hin zu steigenden Anforderungen an die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden reichen. Angesichts dieser Entwicklungen kommt dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) eine zentrale Rolle zu, wenn es darum geht, Fachkräfte zu gewinnen, zu halten und ihre Leistungsfähigkeit langfristig zu sichern.

Das 14. Symposium Betriebliches Gesundheitsmanagement beschäftigte sich in Vorträgen, Deep Dives und einer Diskussionsrunde daher eingehend mit dem Thema Arbeitsfähigkeit.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort von Staatssekretärin Bettina Altesleben. Im Anschluss folgte ein Impulsvortrag von Prof. Anja Liebrich vom Institut für Arbeitsfähigkeit Mainz. Sie stellte praktische Instrumente rund um den Work-Ability-Index vor und zeigte auf, wie Arbeitssituationen gesundheitsgerecht gestaltet werden können, um die Gesundheit sowie Arbeitsfähigkeit von Fachkräften zu sichern. ​

In den folgenden drei Deep Dives konnten die Teilnehmenden noch tiefer in die Materie eintauchen. Der Deep Dive von Jens Brehm (DHfPG) zeigte auf, mit welchen ergonomischen Maßnahmen das Wohlbefinden der Mitarbeitenden positiv beeinflusst werden kann. Im zweiten Deep Dive von Dirk Müller (IKK Südwest) erfuhren die Teilnehmenden mehr über effektive Ansätze zur Förderung von Bewegung im Betrieb und deren positive Auswirkungen auf Gesundheit und Zufriedenheit. Den Abschluss bildete der Deep Dive von Prof. Dr. Volker Hielscher sowie Melanie Schmitt (Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft), der sich mit der ergonomischen Gestaltung von digitalen Arbeitsplätzen beschäftigte.

In der Pause hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit zum Besuch der Partnerausstellung und zum Networking.

Den Abschluss der Veranstaltung machte eine Diskussionsrunde mit dem Titel „Ansteckend, aber arbeitsfähig – Ist Homeoffice die Lösung?“. Diskussionsteilnehmende waren Prof. Dr. Anja Liebrich, Jörg Schimmelpfennig, Verbandsingenieur der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e. V. (VSU), sowie Elena Feibel, Absolventin des Bachelor-Studiengangs Gesundheitsmanagement an der DHfPG. Vor dem Hintergrund der steigenden Fehlzeiten am Arbeitsplatz wurde der Frage nachgegangen, inwieweit Homeoffice für Mitarbeitende, die arbeitsfähig, aber ansteckend sind, eine Lösung ist und welche Auswirkungen sie auf die Gesundheit der Mitarbeitenden hat.

Über 60 Teilnehmende aus zahlreichen saarländischen Unternehmen nutzten die diesjährige Veranstaltung, um sich mit neuem Input zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement zu versorgen.