Der Weg in die Fitnessbranche: Zufall mit Zukunft
Nach dem Abitur war für Nils zunächst nicht klar, wohin es beruflich gehen soll. „Ich hatte ursprünglich ein duales Studium in der Industrie im Kopf – das hat aber nicht funktioniert“, erzählt er. Durch einen glücklichen Zufall kam er schließlich im Jahr 2020 in die Fitnessbranche – und merkte schnell: „Das ist genau mein Ding!“
Auch wenn er anfangs dachte, die Branche biete wenig Perspektiven, erkannte er bald das enorme Entwicklungspotenzial. Der nächste Schritt war klar: ein duales Studium an der DHfPG.
Studienwahl aus Überzeugung
Über eine Bewerbung bei einem Unternehmen, das mit der DHfPG kooperierte, stieß Nils auf die Hochschule – und war sofort begeistert: „Ich bin absoluter Fan der DHfPG. Die Kombination aus Theorie und Praxis hat mich überzeugt.“ Besonders wichtig war ihm, dass er tief in das Fachgebiet Fitnesstraining eintauchen konnte: „Ich wollte tief einsteigen, nicht nur Basics lernen. Ich wollte verstehen, was Training ausmacht – und es direkt anwenden. Daher habe ich mich auch für den Studiengang Fitnesstraining entschieden.“
Praxisnahes Lernen mit direktem Nutzen
Für Nils ist das Studiensystem der DHfPG – bestehend aus Fernstudium, kompakten Lehrveranstaltungen und betrieblicher Ausbildung – ein klarer Vorteil: „Ich fand es von Anfang an genial. Nach jeder Präsenzphase konnte ich das Gelernte direkt im Studio anwenden.“ Sein Ausbildungsbetrieb ermöglichte ihm vielfältige Einblicke: von der Trainingsfläche über Kurse bis hin zu Vertrieb, Marketing, Personal Training und Athletiktraining.
„Ich war nie nur der Azubi im Studio“, erinnert er sich. „Ich wurde von Anfang an mit Verantwortung betraut – und genau das hat mich wachsen lassen.“
Durch diese aktive Einbindung konnte er früh ein tiefes Verständnis für unterschiedliche betriebliche Abläufe entwickeln – und bereits während des Studiums echte Mehrwerte schaffen. Dabei wurde er nicht einfach nur in laufende Prozesse integriert, sondern konnte auch eigene Impulse setzen: „Während der Präsenzphasen habe ich jeden Monat einen neuen Impuls bekommen und die Möglichkeit, ihn direkt umzusetzen.“
Masterstudium als logische Konsequenz
Dass Nils aktuell ein Master-Studium angeschlossen hat, ist nur folgerichtig – und zeigt, wohin die Reise mit einem Bachelor-Abschluss führen kann: zu noch mehr Spezialisierung, Führungsqualitäten und dem sicheren Gefühl, in der Branche wirklich etwas bewegen zu können.
Im Master setzt der heute 23-Jährige gezielt auf die Schwerpunkte Orthopädie und Coaching – Bereiche, die er im Studioalltag ebenso braucht wie bei seiner Tätigkeit als Neuroathletiktrainer für ein europäisches Footballteam. „Für mich war klar: Ich will mehr lernen.“ Seine Schwerpunkte – Sport- und Bewegungstherapie Orthopädie sowie Coaching – helfen ihm dabei, sowohl mit Kunden als auch im Team noch gezielter und effektiver zu arbeiten.
Vom Fitnessstudio zur eigenen App
Neben seinem Studium hat Nils gemeinsam mit einem Co-Founder eine App entwickelt. Der Fokus: Neuroathletik und Ernährung – insbesondere für Sportler. „Mir ist aufgefallen, dass zwei Trainingseinheiten pro Woche für viele, vor allem Büroarbeiter, einfach zu wenig sind. Also habe ich nach Lösungen gesucht.“ Das Ergebnis: eine digitale Plattform mit gezielten Übungen – von Atemtraining bis Augentraining.
Tipp an Studierende: Inhalte leben
Nils ist überzeugt: „Man sollte nicht nur das Studium durchziehen, sondern die Inhalte auch anwenden. Schreibt euch nach jeder Präsenzphase zwei Big Points raus und versucht diese sowohl im Alltag, wie auch im Privaten umzusetzen.“ Genau das hat ihn dorthin gebracht, wo er heute steht: gut ausgebildet, vielseitig aktiv und voller Zukunftsideen.
Fitnesstraining studieren Prävention und Gesundheitsmanagement studieren