DHfPG News

Mit Studium an der DHfPG Hobby zum Beruf gemacht

Tobias Strobel war schon vor seinem Studium sehr sportaffin. Daher entschied er sich, den Bachelor in Fitnesstraining und den Master in Prävention und Gesundheitsmanagement an der DHfPG zu absolvieren. Mittlerweile hat der Sporttherapeut auch die fachliche Leitung von drei Rehazentren inne. Wir haben mit ihm gesprochen!

 

Fotos: Reha-Zentrum Hess GmbH &Co. KG

"Der Wunsch, das Hobby zum Beruf zu machen, war natürlich groß. Eine Ausbildung zum Fitnesskaufmann kam für mich nicht infrage. Nach längerem Suchen und Augen offen halten, hörte ich, dass das duale Studium zum Fitnesstrainer möglich sei. Hier stieß ich auf die Plattform Aufstiegsjobs und fand die Stellenausschreibung zum Bachelor Fitnesstraining an meinem derzeitigen Ausbildungsbetrieb", so Tobias. 

Direkt in der Praxis umsetzbar

Für Tobias überwiegen die Vorteile des praxisnahen Bezugs. "Mir war es immer möglich, mich in meiner täglichen Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und das angelernte Wissen direkt in der Praxis zu nutzen. Der gegebene Zeitraum vor einer Präsenzphase genügt, um sich ordentlich vorzubereiten. Wichtig ist jedoch, dass die Selbstlernphase nicht übergangen wird."

Das Lehrgangssystem ist nebenberuflich ausgelegt und besteht aus Fernlernen und kompakten Präsenzphasen. Daher eignet sich das System speziell für Aus- und Weiterbildungen in der Fitness- und Gesundheitsbranche. So kommt es, dass Tobias im und nach dem Studium immer mal wieder Lehrgänge an der BSA-Akademie absolviert hat, wie z. B. den Praxisworkshop im Social-Media-Marketing. Heute sind diese Inhalte Bestandteil des BSA-Lehrgangs Online-Marketing-Manager. "Meine betriebsinternen Aufgabengebiete konnte ich somit Schritt für Schritt durch das neue Wissen und die zusätzlichen Qualifikationen erweitern." 

Zuständig für den Qualitätsstandard

Noch heute ist er im ambulanten orthopädischen und neurologischen Hess Reha-Zentrum tätig. Dabei haben sich sowohl er selbst, als auch seine Tätigkeitsbereiche stets weiterentwickelt. Denn anfangs war Tobias im therapeutischen Bereich für die internen Studierenden der DHfPG zuständig. Er hat diese eingearbeitet, geschult und über drei Jahre Studienzeit vollständig betreut. Mittlerweile ist er auch für die fachliche Leitung und für den sporttherapeutischen Qualitätsstandard der Unternehmensgruppe zuständig. 

Zudem hat er das Marketing des Gesundheitsstudios übernommen und wirkt somit in vielen Projekten der gesamten Unternehmensgruppe mit.

Master in Prävention und Gesundheitsmanagement

Mit dem Master hatte Tobias die Wahl zwischen vielen Schwerpunkten. "Leider musste ich mich auf zwei der sehr vielen Wahlmodule beschränken und habe somit den Sport- und Bewegungstherapeuten in der Inneren und der Orthopädie gewählt", so Tobias.

Beide Module gaben ihm die Möglichkeit, im Anschluss an das Studium die zusätzliche Berufsqualifikation „Sport­- und Bewegungstherapeut/­in DVGS“ zu erhalten. Dieser wiederum gestattet es ihm, Leistungen im Bereich der ambulanten, medizinischen und stationären Rehabilitation abzurechnen. "Da ich von Beginn an in einem ambulanten Reha-Zentrum arbeite und hier auch zukünftig aktiv sein möchte, bietet mir diese Zusatzqualifikation natürlich einen großen Vorteil gegenüber anderen."

Next Step: Graduiertenprogramm? 

Für die Zukunft hat sich Tobias das Ziel gesetzt, zu promovieren und seine Doktorarbeit in der Sport- und Bewegungstherapie zu schreiben. "Hier bin ich derzeit noch auf Themensuche. Natürlich habe ich das Graduiertenprogramm der DHfPG bereits im Blick und habe bereits die Unterstützung durch meinen Arbeitgeber zugesichert bekommen." Langfristig fasziniert ihn das Dozentendasein, so Tobias. "Ich kann mir eine Zukunft als Dozent einer privaten Schule und als Experte in verschiedenen Fachmedien sehr gut vorstellen und arbeite dahingehend täglich an den notwendigen Fachkompetenzen."

Typischer Arbeitstag?

"Die einzige Konstante ist mein Arbeitsbeginn um 9 Uhr. Lücken in meinem Terminplan entstehen selten, der größte Anteil meiner Arbeitszeit ist patientengebunden, einen geringeren Anteil machen organisatorische Arbeiten im Büro aus. Hierzu gehören unterschiedliche Termine im Rahmen der medizinischen Trainingstherapie, Vorträge oder Gruppengymnastiken. Reguläre Termine in der Therapie dauern zwischen 15 und 60 Minuten, anschließend ist ein Raumwechsel zwischen zwei Gebäuden und jeweils drei Etagen nötig, für Bewegung ist somit gesorgt.

Aufgrund meiner Tätigkeiten im Bereich Marketing und der Position als fachliche Leitung verbringe ich in etwa 20 Prozent meiner Arbeitszeit im Büro oder im Termin mit Kolleginnen und Kollegen. Ich bin für die fachliche Schulung, Einarbeitung und auch Supervision zuständig. Hierbei ist es mir möglich, das gelernte Wissen auf Andere zu übertragen und für einen einheitlichen und hohen Qualitätsstandard unter 24 Therapeutinnen und Therapeuten und an verschiedenen Standorten zu sorgen.

Außerdem findet wöchentlich ein interdisziplinäres Zusammenkommen statt, in welchem die neu aufgenommenen Patienten und deren weitere Planung besprochen wird. In einem weiteren Teamtreffen, welches abteilungsspezifisch abgehalten wird, ist Zeit und Raum für interne Fortbildungen und Besprechungen. Diese sind ebenfalls dazu da, um den therapeutischen Standard hochzuhalten und eine Plattform zum Informationsaustausch zu liefern."

Sein Tipp an Studierende:

"Spaß beim Lernen hilft enorm und wird einen langfristig weiterbringen.

Ich empfehle jedem, sich über die unterschiedlichsten Studiengänge und den damit verbundenen Zukunftsmöglichkeiten auseinanderzusetzen und so einen passenden Betrieb zu finden. Meiner Meinung nach ist es mit jedem Studienschwerpunkt möglich, eine erfolgreiche Karriere hinzulegen. Bei der Wahl des Studiengangs würde ich meinen Hauptfokus darauflegen, welcher Studiengang einem persönlich am ehesten zusagt und was einen interessiert.

Da das praktische Lernen am Arbeitsplatz einen großen Anteil im Studium einnimmt, empfehle ich jedem, einen Betrieb zu suchen, der den eigenen Ansprüchen und den individuellen Zielen gerecht wird. Die Plattform Aufstiegsjobs hilft einem dabei, passende Ausbildungsbetriebe und Studiengänge wohnortnah zu finden."