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DHfPG-Absolventin eröffnet Praxis für neurozentriertes Training und Bewegung

Sophie Klapperich hat nach dem Bachelor in Gesundheitsmanagement noch den Master mit dem Schwerpunkt Sport- und Bewegungstherapie absolviert. Jetzt leitet die 25-Jährige mit dem „NervenWerk“ ihr eigenes Unternehmen!

 

DHfPG-Absolventin Sophie Klapperich mit Marlon Kreis und Tim Siekmann

Tim Siekmann, Marlon Kreis (DHfPG) und Sophie Klapperich

„Ich habe Handball als Leistungssport gespielt und wurde 2012 sogar für die Nationalmannschaft gesichtet – mein Interesse an Sport war also schon immer da. Nachdem ich einen Vortrag zum Thema Ernährung gehört hatte, wusste ich, dass ich das später auch beruflich machen will.“ In der 9. Klasse hörte sie zum ersten Mal von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und entschied sich daraufhin, ihr Abitur mit dem Zweig Gesundheit zu machen. „Ich wusste gleich, dass ich an der DHfPG studieren will.“ So kam es, dass sie sich für die Ausbildung im Rahmen des dualen Bachelor-Studiums Gesundheitsmanagement beim Reha- und Gesundheitssportverein in Rüsselsheim bewarb.

BSA-Lizenzen während des Studiums

Während des Studiums absolvierte Sophie zudem einige Lizenzen an der BSA-Akademie. Durch DHfPG-Dozent und BSA-Referent Ulf Sobek kam sie schließlich zum Neuroathletiktraining. „Wir haben über den Reha- und Gesundheitssportverein eine Lauf- und Gangschule angeboten, ich habe dann die Leitung in diesem Bereich übernommen und konnte mich so auch am Neuroathletiktraining ausprobieren.“

Nach dem Bachelor schloss Sophie noch das Master-Studium Prävention und Gesundheitsmanagement mit dem Schwerpunkt Sport- und Bewegungstherapie ab. „Parallel dazu habe ich mich selbstständig gemacht. Ich habe eigentlich immer gesagt, ich mache mich auf keinen Fall selbstständig – aber irgendwann dachte ich mir, ich mache es doch und dann auf meine Art.“

Eigene Praxis

Zum 1. Januar 2021 eröffnete sie schließlich ihre eigene Praxis: das NervenWerk. Als das Ahrtal im Juli 2021 überflutet wurde, half sie sechs Tage in der Woche, um die Folgeschäden zu beseitigen. „Ein halbes Jahr später hat mich der Osteopath und Physiotherapeut Tim Siekmann angesprochen, ob ich daran interessiert wäre, mit ihm zusammen ein Zentrum aufzubauen. Er war bereits selbstständig und arbeitete zu dem Zeitpunkt noch parallel bei Mainz 05 als Physiotherapeut.“ Daraufhin schauten sie sich verschiedene Locations an und wurden auf den alten Bahnhof aufmerksam. Seit Juli 2022 befinden sich nun das NervenWerk sowie das Zentrum für Therapie und Performance im alten Kaiserbahnhof in Mendig.

Sophies Feedback über das Studium an der DHfPG

„Ich habe an der DHfPG sehr viel gelernt und auch Kontakte geknüpft. Durch sie und die Unterstützung bei meinem ehemaligen Arbeitgeber konnte ich vieles direkt in der Praxis anwenden. Meine Dozenten der DHfPG haben mich viel gelehrt, nicht nur die Theorie, sondern vor allem wie es in der Praxis aussieht. Egal, ob Clive Salz, Ulf Sobek oder Marlon Kreis; Inhalte wurden immer so vermittelt, dass man sie auch anwenden konnte. Die Materialien, die die DHfPG ihren Studierenden an die Hand gibt, sind überdurchschnittlich. Studierende anderer Hochschulen staunen bei Seminaren oder Fortbildungen immer wieder, wenn ich erzähle, wie mein Studentenalltag so war und ich von den Studien- und Lehrbriefen erzähle.“

Über das NervenWerk:

Das NervenWerk ist eine Praxis für neurozentriertes Training und Bewegung. Hier geht es darum, Körperfunktionsstörungen zu ermitteln und diese zu reduzieren, wodurch Bewegungen optimiert werden können. Dabei wird besonders darauf geachtet, wie das Nervensystem auf bestimmte Reize und Bewegungen reagiert. Im Grunde handelt es sich hierbei um angewandte Neurologie.

„Darüber hinaus bin ich seit Juli 2022 zusammen mit dem Zentrum für Therapie und Performance in Mendig im alten Bahnhofsgebäude. Dort arbeiten wir in einem interdisziplinären Team. Unsere Philosophie ist es, den Patienten aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Denn so können wir den Patienten bestmöglich betreuen und behandeln und die Auflösung der Probleme fördern.“